Bundesweite Volksentscheide durch CDU beerdigt


Da kam für einen kurzen Moment doch etwas Hoffnung auf, als CSU und SPD bundesweite Volksentscheide als Instrument der direkten Demokratie in die Koalitionsverhandlungen einbrachten.
Diese Hoffnung währte nur kurz.

Denn heute stellte die CDU klar, dass es so etwas mit ihr in dieser Legislaturperiode nicht geben würde.

Kann man nur sagen:
Armes Deutschland. Auch im Jahr 2013 werden die Bürger dieses Landes nach wie vor von politisch wichtigen Entscheidungen einfach ausgesperrt.

KFZ-Beiträge niedriger mit BlackBox ? – der gläserne Bürger wartet …


Da haben sich die Versicherer ja wieder was nettes ausgedacht.

Insofern man in seinem Fahrzeug eine Blackbox installiert hat, die natürlich das komplette Fahrverhalten aufzeichnet und logisacherweise auch die Geo-Daten, dann kann man Beiträge sparen.
Vorausgesetzt, man fährt vorschriftsmäßig.

Gut, jetzt mögen einige begeistert sein, weil sie eben immer nach Vorschrift fahren und somit paar Euro weniger berappen müssen.

Doch man sollte das konsequenterweise auch mal zu Ende denken, denn sooo schön wie es klingt, ist es auf den ersten Blick nicht.
Erstens wird jede Fahrzeugbewegung, jedes aktive Tun im Fahrzeug minutiös protokolliert. Zweitens wird das Fahrzeug damit sofort identifizierbar, weil man naturgemäß die Geo-Daten mittracken muss.
Dies führt dann dazu, dass ich mit Hilfe dieser Daten wunderbare Bewegungsprofile des Fahrzeugs erzeugen lassen, und damit auch Bewegungsprofile des Fahrzeughalters.
Dazu kommt mal eben noch, dass bei groben Abweichungen von den angegebenen Kilomtern jede noch so kleine Abweichung automatisch Strafzahlungen nach sich führen wird.

Selbst wenn der Versicherer die Daten selbst nicht so benutzen sollte, es steht ihm immer noch frei, diese weiter zu verkaufen.
Nun hat sich die Politik davon überzeugen lassen, dass MAUT-Daten definitiv nicht verwendet werden dürfen, da kommen die Versicherer durch die Hintertür und wollen dies unter dem Deckmantel der Ersparnis einführen.

Ganz schlicht: Nein, danke !

http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/tid-34606/rabatt-fuer-vorsichtige-fahrer-blackbox-kontrolliert-autofahrer-ist-das-die-zukunft-der-kfz-versicherung_aid_1155083.html?google_editors_picks=true

Konsequenzen für Deutschland und Europa nach Snowden- was zu tun ist


Die jüngsten Enthüllungen durch Edward Snowden haben doch eines gezeigt. Die inländischen Geheimdienste sind nicht in der Lage, auf aktuelle Bedrohungen zu reagieren, geschweige denn sie abzuwehren.
Trotz aller apodiktischer Rufe, die Affaire sei beendet (Pofalla); über den „Antiamerikanismus“ (a´la Friedrich), bis hin zum völligen Abtauchen der Vertreter der Geheimdienste (der BND kümmert sich gerade um den Klimawandel) ist es weiterhin ein wichtiges Thema, welches uns beschäftigt.

Seit dem die Kanzlerin nun auch abgehört wurde, ist die Politik wieder mal wach geworden und versucht nun mit über 6 Monaten Verspätung irgendwie zu retten, was zu retten ist.

Dabei wird man den Eindruck nicht los, dass sich hier allenfalls Hilf- und Einfallslosigkeit  die Klinke in die Hand geben. Dabei gibt es doch, mit ein bisschen Nachdenken, genügend Möglichkeiten, mit dieser Affaire umzugehen und vor allem die richtigen Konsequenzen daraus zu ziehen.

Konsequenzen soll aber in diesem Zusammenhang eben nicht nur heißen, dass wir mal eben empört tun und den Zeigefinger heben. Konsequenzen heißt in diesem Zusammenhang einmal grundsätzlich über Erfordernisse nachzudenken. Dabei darf und sollte es eben auch keine Tabus geben, kein „das haben wir aber schon immer so gemacht“ und kein „geht nicht, weil …“.

Also schauen wir uns das doch einmal an, welche Möglichen Konsequenzen und Schritte sich aus dem bisherigen ergeben könnten. Weiterlesen

Linder und die FDP – Neuanfang und Selbstdarsteller passen nicht zusammen


Soso.
In einem Artikel vom Spiegel (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/juli-chef-becker-tritt-zurueck-und-lindner-gibt-versprechen-ab-a-928206.html#js-article-comments-box-pager) finden wir neben dem Rücktritt der JuLi auch ein Statement vom selbsterkorenen Parteichef der FDP: Christian Lindner.

„Wenn ich die FDP 2017 zurück in den Bundestag führe, bleibe ich Politiker. Sonst nicht“


Das klingt zunächst großmütig. Allerdings nur im ersten Augenblick.
Denn bei näherem Hinschauen entdeckt man dann doch ein paar Risse …. 

1.) Mein Kurs zählt, sonst nichts.
Die FDP ist raus aus dem Bundestag, befindet sich momentan in einer Mischung aus Schockstarre, Wut und Angst.
Dazu kommen die aktuell öffentlich ausgetragenen Scharmützel über den zukünftigen Kurs der Partei:

  • sozialliberal ?
  • weiter wie bisher ?
  • eurokritisch?
  • …?
Hierbei entpuppt sich der eurokritisch eingestellte F. Schäffler derzeit als thematisch großer Widersacher von C. Lindner.
Nehmen wir also oben stehendes Zitat und verbinden dies mit dem Kurs kommt da nix anderes raus als:
**Mein Kurs zählt, sonst nichts!**
Kann man nun Drohung nennen oder nicht. 

Auf jeden Fall ist die mal in den Raum geworfene Parole der „Mitmachpartei“ gleichsam ad absurdum geführt worden. Kritiker werden damit abgespeist. Mitglieder bleiben stimmlos.

2. Was schert mich die Partei
Ebenfalls sehr verwundert darf man sein, wenn man die tiefere inhaltliche Bedeutung der Zitats auf sich wirken lässt. 
Wenn C. Lindner die Partei und deren Wohlergehen so wichtig wäre, wenn er an ein Programm glaubt, dann ist das Beenden der Karriere als Politiker (wenn es nicht läuft) nichts weiter als eitle Egomanie nach dem Motto:
**Was schert mich die Partei. Wenn ich es vergeige, dann geh ich eben. Punkt.** oder **Nach mir die Sintflut.**
Dahinter verbindet sich im Sinne von Punkt 1 natürlich auch die Botschaft, dass man ihn 4 Jahre lang machen lassen soll, egal was bei rauskommt. Ob dies dann einer Partei wie der FDP gut tut, steht auf einem völlig anderen Blatt.

Aber wieder einmal sieht man, dass das Ganze Getöse von C. Lindner nichts weiter als pure Selbstdarstellung ist. Es geht nicht um die Partei, es geht um ihn.

Hier wäre spätestens der Zeitpunkt gekommen, an dem die Mitglieder der Partei wirklich aktiv mitbestimmen können.
Mit einem C. Lindner ist ein Neuanfang der FDP nicht möglich.

Man sollte ihn jetzt schon „befähigen“, seinen Ruhestand als Politiker anzutreten. Nicht erst in 4 Jahren.


Twitter, Programm und andere Merkwürdigkeiten – Piraten nach der Wahl auf der Suche nach sich selbst


Twitter ist etwas Feines. Mal ganz unabhängig davon, dass man es mögen muss, kann man dort zu jeglicher politischer Coleur Meinungen, Statements und „Kostbarkeiten“ finden kann.
Insbesondere die Piratenpartei ist auf diesem Medium sehr aktiv. Sehr  begrüßenswert, da sehr transparent.
Vor allem nach dieser Wahl, die nur einen minimalen Zuwachs um 0,2% brachte, sind viele Analysen von fleißigen und besorgten Mitgliedern zu lesen, woran es denn gelegen haben könnte.
Zusätzlich findet man auch genügend Tweets, die die zukünftige „Strategie“ der Piraten als Inhalt haben. So weit, so gut. Naturgemäß gehen diese, je nachdem welchem „Flügel“ man angehört, in völlig unterschiedliche Richtungen. Auch das ist an sich kein wirkliches Problem.
Schlimmer aber (als diese Richtungsstreiterei) ist die Tatsache, dass es offenbar an gegenseitigem Respekt vor anderen Positionen fehlt. Innerhalb der Partei.
So sind beispielsweise insbesondere viele Vertreter des Bedingungslosen Grundeinkommen bereits ideologisch so weit gefestigt (man könnte auch abgedriftet nehmen), dass man automatisch anderen Unzuverlässigkeit vorwirft, wenn man deren Positionen nicht folgt. Nur ein Beispiel, sicherlich willkürlich herausgegriffen, ist es doch aber symptomatisch für den aktuellen Zustand der Partei an sich.

Wenn ich dem anderen nicht ein gewisses Maß an Respekt entgegenbringe, wie will ich denn dann genau für diese Werte selber eintreten?
Wie will ich dem Wähler begreiflich machen, dass ich seinen Wille respektiere und vertrete, wenn mir das nicht mal intern gelingt?

Aber warum ist das so ?
Die Partei hat sich, insbesondere auf medialen Druck hin („Ihr habt doch gar kein Programm!“) , einfach mal in aller Schnelle ein Vollprogramm gegeben (geben müssen). Wer die Parteitage der Piraten verfolgt hat, weiß auch wie dieses zustande gekommen ist.
Dieses war aber zu dieser Zeit weder intern ausreichend diskutiert, noch inhaltlich sauber aufgestellt. Allerdings hatten auch die zu dieser Zeit vorhandenen Umfragen (jenseits 10%) wohl dazu geführt, dass alles schon von Landtagen und Bundestag sprach:
Nur wurde leider darüber die interne inhaltliche Diskussion, Fokussierung und Präzisierung des Programms auf die lange Bank geschoben.
Man dachte einfach, das schaffen wir schon.

Die Folge war, dass dieser inhaltliche Stillstand dann jede Menge Strömungen an die Oberfläche brachte, die sich in Ruhe profilieren konnten. Ganz egal wie abstrus das Thema war, es war eben präsent. Diese Vielzahl an bunten (teilweise völlig abstrusen Themen) wie Gender, Nuklearia, nationale Piraten, ….. (Liste könnte sich endlos fortsetzen lassen) war die logische Konsequenz.
Die Kernthemen Bürgerrechte, Netzpolitik, Datenschutz und Bildungsgerechtigkeit fristen aktuell neben der ganzen Genderdebatte, Diskussionen über Spenden von MdL, Personaldiskussionen sowie dem Abgesang auf die Vollbeschäftigung (BGE) ein Nischendasein. 
Leider.
Nur hatte niemand die nachfolgende Konsequenz bedacht:
Aktuell weiß leider niemand mehr so genau (vor allem aus Wählersicht betrachtet) wofür die Partei eigentlich steht.
Es braucht eine ideologiefreie Sicht auf
a) Themen, die die Menschen bewegen
b) eine Fokussierung auf die Kernthemen (siehe weiter oben im Beitrag)
c) sinnvoller und handhabbarer Strukturen und Tools, die ein Mitmachen aller ohne nerd-Kenntnisse ermöglichen
Natürlich darf das dann auch durch entsprechende Köpfe repräsentiert werden. Mit einer sinnvollen Kommunikationsstrategie, und vor allem einer Sprache, die der normale „Bürger“ versteht.
Wenn man dem Anspruch an eine Mitmachpartei gerecht werden will, die Rechte der Bürger vertreten möchte, Basisdemokratie nicht nur propagieren, sondern auch leben möchte ….die auch vom Wähler als solche wahrgenommen wird, sollte man sich schnellstmöglich auf den Weg machen.
Ansonsten teilt man das Schicksal der FDP und verschwindet in der Bedeutungslosigkeit.
Und das wäre dann, im Gegensatz zur FDP; richtig schade. Finde ich jedenfalls.

"Klarmachen zum Ändern" – gilt auch für den internen Kompass


Aus meiner ganz persönlichen Perspektive eine Nachbetrachtung der Wahl 2013 im Hinblick auf die nicht erreichten Prozentzahlen der Piraten. Es wird natürlich viel über Ursachen gesprochen, es an Personen festgemacht, an der fehlenden medialen Präsenz und noch einigem mehr. Dennoch sollte die Piraten auch mal nach innen schauen, was vielleicht in den letzten Wochen und Monaten nach dem Stimmungshoch nicht so wirklich gut gelaufen ist.

Vielleicht lässt es sich auf einen „Dreiklang“ zusammenschrumpfen. Nur meine ganz persönliche Ansicht  !!!! …. es darf also zerrissen, zugestimmt oder mit dem Kopf geschüttelt werden 🙂

Strukturen! – Themen! – Köpfe! (man kann auch gern Strukturen und Themen in der Reihenfolge tauschen)

*Strukturen* 
Basisdemokratie ist gut, aber ohne eine transparente, aber auch stringente Linie innerhalb der Partei wird es immer wieder kunterbuntes Durcheinander und Alleingänge geben. Manchmal wusste man einfach nicht mehr, ob nun jemand für die Partei spricht, für sich selber, oder für eine Gruppierung. Und dann am besten alle 3 völlig unterschiedliche Positionen. Das sollte schnellstens etwas kanalisiert werden. Dies würde dann auch eine Kommunikation mit einer Stimme nach außen extrem vereinfachen.

Dazu kommt, dass die (in der Öffentlichkeit so zumindest wahrgenommene) Fokussierung auf LF, Piratenpad, Twitter und co vielen wohlgesonnenen einfach nicht ausreicht oder diese nicht anspricht. Viele der wichtigen und guten Themen landen dann in einem virtuellen Diskussionsnirvana, dem man dann nicht mehr folgen kann und/oder will. Es wäre gut, wenn neben den elektronischen Kanälen auch diejenigen „abgeholt“ werden, die derartige Themen auch mal konstruktiv/kontrovers von Angesicht zu Angesicht diskutieren wollen. Und das sind nun überwiegend auch Wähler, die die Grenze von 30, 40 oder 50 bereits überschritten haben. Man verschenkt hier meiner Ansicht nach einfach die Chance, mit vielen in ein wirkliches Gespräch zu kommen.
Zur SMV äußere ich mich aktuell nicht …

*Themen*
Die Piraten sind einst angetreten, um vorrangig die Themen Datenschutz, Netzpolitik, Bürgerbeteiligung/-rechte voranzubringen. Wichtige Themen auch heute noch. Dazu kamen dann Themen wie BGE (als Vision) und Erweiterungen des Parteiprogramms. Das führte dann dazu, dass die Kernthemen etwas in den Hintergrund rückten mit dem Ziel, möglichst alle Themen irgendwie bedienen zu können. 
Vielleicht sollte man versuchen, die Kernthemen wieder zu fokussieren und dann dies vor allem in einer dem „gemeinen“ Wähler in einer verständlichen Form nahezubringen. Nicht nur die Missstände, sondern auch welche konkret umsetzbaren Vorschläge man dazu hat. Die Visionen zu verkaufen (siehe BGE) allein reicht imho nicht, wenn man es nicht umfassend versteht, dem Bürger seine Werte/Vorstellungen und konkreten Schritte für die nächsten 2-3 Jahre überzeugend darzulegen.
Daher wären für meinen Geschmack folgende Themen wichtg:

– Bürgerrechte
– Bürgerbeteiligung
– Datenschutz
– Netzpolitik
– Bildungsgerechtigkeit

Je nach Ausrichtung kann das Thema soziale Gerechtigkeit hinzugenommen werden, allerdings sollte man hier vermeiden, die linken noch links zu überholen. Jedenfalls nicht mit brachialer „Gewalt.“

*Köpfe*
Wenn man sich den Wahlkampf anschaut, dann lief der eher nach  amerikanischen Verhältnissen ab. In Bayern wählten die Bürger Seehofer, und weniger das Programm der CSU. Bei der BTW eher Fr. Merkel, als das Programm der CDU.
Insofern muss man sich schon die Frage stellen, ob es nicht auch sinnvoll wäre, die basisdemokratisch erarbeiteten programmatischen Standpunkte durch entsprechende „Köpfe“ präsentieren zu lassen bzw. bestimmte Themen mit bestimmten Köpfen zu verbinden. Dies muss ja nicht dazu führen, dass dann nur noch eine(r) für die Partei sprechen kann/darf. Allerdings fehlen eben aus meiner Perspektive Identifikationsfiguren, die dann auch vom Wähler als solche wahrgenommen werden können. 

So, nun darf munter drauflos geschossen werden.
Sicher sind in diesen Zeilen auch Ansätze enthalten, die manchem Piraten die Haare zu Berge stehen lassen.
Wichtig ist mir in diesem Zusammenhang nicht das Recht bekommen, sondern eine offene und ehrliche Diskussion ohne Augenklappe.

Der Wahlspruch „Klarmachen zum Ändern“ kann aus meiner Sicht nur dann gelten, wenn man diesen auch intern bereit ist zu leben.
🙂

Was dem iPhone 5 fehlt …. oder doch nicht ?


Heute habe ich doch tatsächlich folgenden Artikel auf den Seiten der Telekom gefunden ( http://www.t-online.de/handy/smartphone/id_65413012/iphone-5s-ist-kein-grosser-wurf-das-hat-apple-versaeumt.html?google_editors_picks=true).

Dieser beschäftigt sich mit dem, was dem iPhone 5 „fehlt“. 

Ganz kurzer Sidestep. Apple wurde nach der Veröffentlichung von 5S und 5C von Nutzern und nachfolgend von  der Börse (Kursverlust ~6%) gescholten. Der große „wow“-Effekt fehle, Fingerprint ist keine Weltneuheit und 64bit bringt bei aktuellen Spezifikationen dem Nutzer nicht wirklich etwas. Mal abgesehen von den quietschbunten Farben der 5C-Reihe, die wohl eher für den chinesischen Markt gedacht sind.

Aber fehlt dem iPhone wirklich etwas ? Wenn man nach oben genanntem Artikel geht schon. Also schauen wir uns die Kritikpunkte an. Meine persönliche Meinung findet ihr dann direkt unter den jeweiligen Punkten.

1. Größere Displays

Hm, am besten ab 6″ aufwärts. Ich dachte immer das Smartphone ist auch zum telefonieren da. 4″ (iPhone) -4,5″ (Lumia)  sind meines Erachtens völlig ausreichend, zumal diese Größe sich auch noch bequem in Hosen-, Hemd- oder Jackettasche unterbringen lässt.
Und auch auf 4″ sind Apps gut erkenn- und bedienbar.
Für mich also absolut kein Punkt, den man auch nur ansatzweise ernst nehmen muss bzw. kann.

-1 für den Verfasser

2. Full-HD-Darstellung

Gut, wenn das menschliche AUge den Unterschied dann überhaupt noch erfassen könnte. Tut es aber nicht. Und niemand wird sich mit der Lupe vor sein Smartphone hocken um dort kontrollieren zu können, ob da nun gerade Full-HD angezeigt wird oder nicht. Zumal das Display des iPhone nun bekanntlich zu de besten auf dem Markt zählt. Natürlich kann man auch noch Full-HD +++++++ fordern, doch wozu ?

-2 für den Verfasser

3. Immer noch kein NFC

Gut, hier kann man gern geteilter Meinung sein. NFC ist Standard, doch andererseits ist gerade in D die Verbreitung von  NFC so extrem gering, dass das Fehlen nicht mal ansatzweise auffallen wird. Quasi, was ich nicht nutzen kann (Verbreitung), werde ich nicht vermissen.

weder + noch – für den Verfasser

4. Eine 13-Megapixel-Kamera


Ahja, logisch, mehr Megapixel sind ja auch gleichbedeutend mit besseren Bildern. Da wird sich jeder halbwegs kundige Fotograf halb schief lachen. Aber Hauptsache die Zahl ist größer die da vor den Pixeln steht. Entscheidend ist doch die Qualität der Bilder, nicht die ANzahl der Pixel. Insofern kann man über solche Forderungen nur müde lächeln.

-3 für den Verfasser

5. 128 GB und SD-Speicherkarten-Slot

Differenziert. 128 GB auf dem Smartphone ? Klar, ich nehm dann 1TB. Mal ernsthaft. für den normalen Nutzer, der sich nicht tonnenweise Videos auf das Phone zieht oder gerade eben alle Hits von 1952-2013 anhören will sind die vom iPhone angebotenen 64GB mehr als ausreichend.

SD-Slot wäre schick, vor allem wenn man die 16GB-Variante des iPhone hat (alte Versionen), das ärgert mich im übrigen auch bei Nokis hervorragenden Phones, die jedoch nur 16GB mitbringen.

weder + noch – für den Verfasser

6. HDMI-Anschluss


Ahja, klar. Ich stöpsel ja mein Smartphone (egal ob iPhone oder Lumia oder Galaxy) immer an den Fernseher, wenn ich mir ne App aufrufe oder zufällig mal YouTube anwerfen möchte (sofern es geht ^^). Nur weil andere das irgendwie in ihre aufgemotzten Boliden reinquetschen muss das nicht heißen, dass es dem iPhone feht. Zumal das ja auch ohne Kabel via AirPlay geht. 

-4 für den Verfasser

7. Standard-USB -Anschluss


Ok, hier kann ich den Punkt nachvollziehen, da viele Peripheriegeräte über diesen Standardanschluss verfügen. Allerdings setzt eben Apple auf Lightning, isofern wird der USB-ANschluss nicht kommen.

+1 für den Verfasser

8. Austauschbarer Akku


Wenn man sich mal auf dem Markt so umschaut wird man selbst Nicht-iPhones finden, bei denen der Akku ebenfalls nicht austauschbar ist. Zumal diese Entwicklung auch auf mehr Phones übergreift. Insofern entspricht Apple hier einfach nur de Standard. Ganz am Rande sind die Laufzeiten des iPhone zwar nicht überragend, aber alles mal kommt man damit über den Tag. 

-5 für den Verfasser

Fazit des Ganzen

Ich habe keine Ahnung woher der Verfasser des Originalartikels diese 8 Punkte hat. Sie allerdings so dazustellen als würden genau diese Punkte den meisten Apple- und iPhone-Fans fehlen ist schlichtweg unseriös. 
Wer bei 8 aufgezählten Punkten für mein persönliches Dafürhalten bei 5 Punkten absolut danebenliegt, der sollte sich besser der „Ich-Form“ befleißigen und nicht den Eindruck erwecken, er spreche für die Masse.

Für mich ganz klar. Thema verfehlt. Setzen.

Nein, wie sicher ersichtlich spiegeln die Anmerkungen zu den einzelnen Punkten meine ganz persönliche Meinung wieder. 

Es darf als munter zugestimmt oder widerlegt werden.

Ich freu mich drauf.

Der HSV 2013/2014 – eine ganz persönliche Betrachtung


Der HSV 2013/2014
Ganz am Anfang mal eine kurze Bemerkung zum AR. Es spricht nichts dagegen, wenn man für die neue Saison Ziele formuliert. Es ist auch sicherlich nicht verboten, eine bessere Platzierung als in der abgelaufenen Saison zu verlangen. Doch sollte man vorher auch die vergangene analysiert haben.
Es geht auch nicht darum den HSV schlechtzuschreiben, sondern einfach eine kurze und weitestgehend emotionslose Analyse der Problemzonen des HSV. Sicher wird dieser Beitrag nicht direkt dazu anregen, dass sich etwas ändert. Er soll einfach nur zum Nachdenken anregen.
Es gibt Probleme, aber auch Hoffnung J
Problemzone 1: Der Aufsichtsrat und die Ziele

Der HSV ist letzte Saison nicht 7. geworden weil er konstant und stark gespielt hat, sondern weil sich nach den großen 4 (Bayern, Dortmund, Leverkusen, Schalke) alle anderen Vereine mit einem Riesenabstand auf einem ziemlich mauen Niveau bewegt haben. Auch der HSV. Das es letzten Endes nicht gereicht hat war in dieser Saison ärgerlich. Aber darauf zu schließen, dass nächste Saison besser werden muss ist kurzsichtig. Es wird zur Belastung für die Mannschaft.
Noch dazu, wenn man weiß, dass die finanziellen Verhältnisse nicht sonderlich viel Spielraum zulassen und man dann in der Vorbereitung noch den Manager rauswirft. Keine Frage, auch Arnesen hat in der Transferpolitik nicht wirklich überzeugt, aber der Zeitpunkt des Abgangs war unter der Grasnarbe.
Meine Empfehlung: Einfach mal Profis ranlassen, zum Wohle des Vereins und nicht zur Selbstdarstellung.
Problemzone 2: Der Trainer und das Spielsystem
T. Fink hat nach knapp 2 Jahren eines geschafft. Er hat einen taumelnden HSV stabilisiert. Das hätte nicht jeder hinbekommen. Insofern Danke.
Allerdings erfolgte dies nur auf einem sehr niedrigen Niveau.

Die eigene Handschrift des Trainers ist bedauerlicherweise auch nach 2 Jahren nicht erkennbar. Dies betrifft sowohl das Spielsystem (welches immer wieder mal wild durcheinander geworfen wird), als auch die Besetzung der einzelnen Positionen und die Förderung einzelner  Spieler.

An den bekannten Fehlern (Abwehrverhalten) wurde sicherlich gearbeitet, aber es wurden keine sichtbaren Fortschritte erzielt.

Nun mag der ein oder andere Leser sagen, dass es an dem Spielermaterial liegt. Doch hier sehe ich dies nur als Ausrede. T. Fink hat genügend Spieler auf mittelmäßigen und einige auf hohem Bundesliganiveau, dazu kommen Perspektivspieler. Letzte Saison waren es 30. Wenn dann jemand mit dem Finger nur auf die Spieler zeigt, anstatt selber nach Versäumnissen zu suchen, ist das kein wirklich gutes Zeichen.

Meine Empfehlung: Schwierig, sicher hat T. Fink das Potenzial, allerdings kann er es beim HSV (noch?) nicht wirklich umsetzen. Allerdings ist bei den anderen Baustellen (AR, Abwehrverhalten, Förderung der Spieler,…) auch niemand in Sicht, der dem HSV kurzfristig und sofort weiterbringen könnte.
Daher wäre die Konzentration von T. Fink auf die in Problemzone 2 und 3 genannten Aspekte angeraten.
Eine Trennung zum jetzigen Zeitpunkt halte ich persönlich für genauso falsch, wie den von Arnesen.
Problemzone 3: Das Abwehrverhalten

Eigentlich das Grundübel des HSV. Nicht erst seit vorgestern, sondern schon die letzten beiden Jahre. Und bevor man das hier an einzelnen Spielern festmacht, sollte man den Blick auf die Mannschaft richten. Defensivverhalten beginnt nicht erst beim Sechser, sondern hier ist die gesamte Mannschaft gefragt. Und wenn man sich die Vorbereitungsspiele anschaut fällt auf, dass das defensive Verschieben entweder noch nicht in Hamburg angekommen ist, oder es der Trainer nicht verstanden hat es den Spielern beizubringen.

Es klaffen in der Rückwärtsbewegung entsetzlich große Lücken zwischen den Mannschaftsteilen, einige Spieler sind sowohl gedanklich als auch schnelligkeitstechnisch nicht in der Lage dem Bundesligatempo zu folgen und das Zweikampfverhalten ist von wenigen Ausnahmen abgesehen auch mau. 

Dazu kommen auf Grund ständiger Wechsel Abstimmungsschwierigkeiten im Defensivverbund und das ganze wird garniert mit individuellen Fehlern. Dass diese teilweise auch aus fehlendem (Selbst)Vertrauen einzelner Spieler herrühren können, dürfte auch niemand verwundern.

Problemzone 4: Das Aufbauspiel

Schließt sich eigentlich nahtlos an die Problemzone 3 an.
Es fehlt dem HSV aktuell im Defensivverbund ein Spieler, der neben Alibi-Querpässen auch mal in der Lage ist, einen schnellen und gut getimten Ball in die Nahtstellen der Gegner zu spielen. Hierbei sind noch nicht die Nahtstellen der 4-er-Kette gemeint, sondern auch bereits in der Mittelfeldzone sind solche Pässe extrem wichtig für eine gute Spieleröffnung. Diese kommen nicht bis fast gar nicht an. 

Somit wird immer wieder langsam und berechenbar über die Außen quer geschoben. Damit wird es dann aber auch schwierig die eigentlichen Spielmacher (vDV) anzuspielen, denn bis der Pass kommt steht der Gegner defensiv wieder komplett. Natürlich ist es dann genau so notwendig, dass die Umschaltstelle (6ér) sich ständig in Bewegung befinden und den Ball auch fordern. Dies erfordert aber neben einer reinen Ausdauerleistung auch die technischen Fähigkeiten, den Ball zu behaupten und dann auch weiter nach vorn an den Mann zu bringen. Auch hier leider in den Vorbereitungsspielen viel zu wenig gesehen.

Das Spiel das HSV nach vorn ist insgesamt gesehen zu statisch, die alleinige Fokussierung im Spielaufbau auf/über Rafa macht es auch dem Gegner leicht, den HSV auszurechnen. Durch die dann fehlenden Pässe auf die derzeit alleinige Spitze hängt Rudi natürlich auch in der Luft. Bei Ballverlust wiederholen sich dann die Fehler, die ich eingangs erwähnt hatte.

Meine Empfehlung: Kann man keine geben, denn dies ist Trainingssache. Wichtig wäre es allerdings, dass sich im Training dann auch klare Strukturen als „Stamm herausbilden“, denn sich einspielen und  „blind verstehen“ wird im Ligabetrieb nicht funktionieren, wenn man alle Nase lang auf den Positionen den Spieler beliebig austauscht.
Problemzone 5: Spielerpotenzial und Förderungen

Ich werde an dieser Stelle keine konkreten Namen nennen, auch wenn mir in den letzten Monaten so einige Spieler aufgefallen sind, bei denen man sich fragen muss, wieso diese Woche für Woche das Vertrauen des Trainers erhalten. 

Und im Gegenzug natürlich, wieso andere Spieler nicht mal ansatzweise eine längere Chance erhielten, ihr Potenzial im Spielbetrieb zu beweisen. Hier ist natürlich zuerst der Trainer gefragt, denn er ist verantwortlich für die Zuweisung von Positionen. Doch wenn man aus der letzten Saison lernen will muss man auch derzeitige „Stammspieler§ kritisch hinterfragen und ggfls. 

Auch mal den Mut haben, einen andere Spieler auf dieser Position spielen zu lassen. Dann aber bitte nicht nur 1 Spiel, sondern jeder Spieler braucht auch das Vertrauen des Trainers. WO soll dies nach einem Spiel dann herkommen.
Warum es dem HSV dennoch gelingen kann, Platz 6 zu erreichen

Externe Faktoren
Natürlich wird es in der Liga wieder 3-4 Mannschaften geben, die mit Siebenmeilenstiefeln voranmarschieren. Doch dahinter hat sich mit weitem Abstand eine weitere Gruppe gebildet, die auf Augenhöhe zueinander agiert. Wenn es der HAS schafft das vorhandene Potenzial abzurufen und etwas konstanter zu spielen, dann ist Platz 6 auch deshalb machbar, weil auch die anderen Teams keine Überflieger sind und im Laufe der Saison ihre Einbrüche erleben werden.
Weiterhin ist es gut, dass der HSV diese Saison noch nicht international vertreten ist, denn so kann man sich originär auf die Liga und solange es geht auf den Pokal konzentrieren. Andere direkte Konkurrenten im Kampf um Platz 6 haben eine Dreifachbelastung, die am Ende auch für den HSV sprechen kann.
Interne Faktoren

Der Torwart
Fangen wir mit R. Adler an. Nicht nur, dass er in der Liga wieder auf Augenhöhe mit M. Neuer agiert, er ist im Defensivbereich DER Rückhalt, der auch Sicherheit gibt und mal Fehler der Vorderleute ausbügeln kann. Für mich persönlich ein klarer Punkt zugunsten des HSV im Vergleich zu den Mitbewerbern um Platz 6.

Die Erfahrung
Dazu kommen weitere gestandene Profis wie Cello, Rafa, Denis Aogo (mit kleinen Abstrichen), die durch ihre internationale Erfahrung auch den jungen Spielern die notwendige Stabilität geben können.

Identifikation mit dem Verein
Es mag sicher merkwürdig klingen, doch es gibt im Lager der HSV-Profis, die sich ganz mit dem Verein identifizieren und ihn voranbringen wollen. Die nicht zwingend den persönlichen Vorteil sehen, sondern zum Verein stehen. Dies ist ein Pfund, mit dem der HSV wuchern kann. Natürlich sollte man dann diese Spieler nicht abschieben, sondern fördern.

Nachwuchs
Sowohl der eigene Nachwuchs als auch die neu verpflichteten jungen Spieler geben Anlass zur Hoffnung. Hier wurde richtig gutes Spielerpotenzial verpflichtet bzw. aus der Jugend in den Profibereich geholt.
Nun muss sich nur noch der Trainer nach seiner persönlichen Philosophie fragen. Lieber auf die bekannten Namen setzen (die letzte Saison teilweise arg enttäuscht haben) oder um die leistungsträger ein junges Team aufbauen, dass auch mit diesen jungen in der Lage ist (so meine Einschätzung) um Platz 6 mitzuspielen?
Meine Empfehlung geht klar in Richtung der Integration der jungen Talente, so schnell wie es geht.

Stürmer
Ja, mag merkwürdig klingen, aber ich traue Rudi auch diese Saison wieder seine 10-15 Tore zu. Er ist sicher nicht der spielende Stürmer, den wir ja immer noch suchen, aber er ist in der Lage zur richtigen Zeit am richtigen Fleck zu stehen und auch mal abzustauben. Dazu noch einen spielenden Stürmer (Zoua hat Ansätze, ob die allerdings reichen wird sich zeigen) und der HSV ist dann auch vorn in der Breite in der Lage, genügend Tore für Platz 6 zu erzielen.

Mein persönliches Fazit
Es ist nicht unmöglich, aber es wird schwer. Trotz aller positiven Aspekte müssen viele Sachen zusammenkommen, damit der HSV am Ende das ausgegebene Ziel erreichen kann. Für mich am wichtigsten die schnelle Verbesserung des Defensivverhaltens der gesamten Mannschaft und die gute und sinnvolle Integration neuer und junger Namen in der Stammelf. Auch zu Lasten bekannterer Namen.

Die Wahrheit liegt am Ende des Tages natürlich auf dem Platz. J
Und ich denke, jeder der den HSV auch nur ein bisschen mag, wird mit mir gemeinsam die Daumen drücken, dass der HSV im nächsten Jahr international dabei sein darf.

Trends im Sektor eGovernment



Von der WASEDA-Univervistät in Japan wurden die 6 wichtigsten Trends für den Bereich eGovernment veröffentlicht. 

Doch was steckt genau dahinter. Werfen wir also einmal einen Blick darauf und versuchen diese Trends etwas näher zu beleuchten. Natürlich werde ich nicht auf alle detailliert eingehen, sondern nur die wichtigsten etwas genauer unter die Lupe nehmen.
These 1
Cloud Computing

„Durch die Nutzung von Cloud Computing und serviceorientierter Architekturen im Öffentlichen Sektor könnten Dienstleistungen ausgewogener und schneller zu überschaubaren Kosten angeboten werden.“

Kein Thema wurde in den letzten Wochen, Monaten und Jahren so durch die Medien getrieben, wie das Thema Cloud-Computing. Dies entspricht auch der generellen Entwicklung, die aus folgender Grafik gut abgelesen werden kann.
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/165458/umfrage/prognostiziertes-marktvolumen-fuer-cloud-computing-in-deutschland/
Allerdings sollte man sich auch vergegenwärtigen, dass gerade im öffentlichen Sektor die Daten teilweise einer extremen Sensibilität unterliegen und somit kaum geeignet sein dürften, die auf Clouds zu hinterlegen.
Erschwerend kommt hinzu, dass gerade große Cloud-Anbieter (Google, Amazon, Microsoft, Box, Dropbox, etc.)  ihre Daten außerhalb der EU hosten und damit sowohl europäische als auch nationale Standards nicht zur  Anwendung kommen können.

Das die Kosten im Rahmen der Nutzung der Cloudtechnologie geringen sein können als eigene Lösungen dürfte kein Geheimnis sein. Allerdings darf dies dann eben nicht zu Lasten der Datensicherheit sowie des Datenschutzes gehen.


Dieses Dilemma aufzulösen (zum Beispiel durch die Schaffung einer „europäischen“ Cloud unter Berücksichtigung Datenschutz und Datensicherheit) sollte einer der dringendsten Aufgaben der nächsten Jahre sein.
These 2
Mobile Government und Social Media

„Mobilität sei keine technologische Revolution mehr. Mobile Government sei die „nächste große Welle“ bei der IT-Nutzung im Öffentliche Sektor und ergänze eGovernment.
Social Media habe die Kommunikation zwischen Behörden, Unternehmen und Bürgern verändert. Ihre Nutzung im Public Sector könne dazu beitragen direkt mit Bürgern zu kommunizieren und das Verwaltungshandeln sichtbar im Internet darzustellen.“

Mobilität hat sich ja nunmehr in den letzen Monaten und Jahren in beispielhafter Weise durchgesetzt und die Grenzen nach oben sind offen.  Diese Entwicklung belegt auch die Betrachtung des IP-Traffics, der regelrecht explodierte.

Quelle: http://de.statista.com/themen/258/mobiles-internet/infografik/1010/wachstum-mobiler-internet-traffic/


Dies betrifft eben nicht nur die Smartphones, die uns ja nun schon eine ganze Weile begleiten, sondern auch die mittlerweile etablierten Tablet-PC. Auch hier kann man sich dies anhand der aufgelegten Zahlen recht gut verdeutlichen.

Quelle: http://de.statista.com/themen/580/tablets/infografik/980/anteil-von-tablets-und-smartphones-am-globalen-web-traffic/


Aber schauen wir einfach mal noch ein bischen detaillierter in das Thema …





Insofern sind die öffentlichen Behörden in Deutschland gut beraten sich eben nicht nur auf das eigene Webangebot und dort angebotene Prozesse zu beschränken, sondern diese auch im  mobil bereitzustellen. Mobil aufbereitet und vor allen Dingen auch als App. Ein gutes Beispiel wie so etwas funktionieren kann ist hier die Bundesagentur für Arbeit, die mit Ihrer JOBBÖRSE-App (für Android und iOS verfügbar) zeigt, wie man gute Prozesse auch mobil aufbereitet bereitstellen kann. Oder die JOBBÖRSE der BA, die auch auf allen mobilen Endgeräten bequem erreichbar ist.


Social Media und die öffentliche Hand haben ja nun noch nicht den Status erreicht, bei der man von einer kompletten Integration in die eigenen Prozesse sprechen kann. Natürlich gibt es auch gerade im Bereich des Datenschutzes, dem der öffentliche Sektor nun ein wenig mehr im Radar haben muss, noch Herausforderungen, die man nicht einfach so lösen kann. Aber dennoch ist es an der zeit, dass dieser Kanal nun auch zu einem Standardwerkzeug wird. Allerdings nicht wie die Staatskanzlei, die auf Facebook ein „Rückkanalverbot“ fabriziert, und naturgemäß auch einen „Shitstorm“ erntete. Nein, es gibt bereits Beispiele, wie Social Media in die eigenen Prozesse integriert werden kann.

Beispielhaft seinen hier genannt

  • Facebook-Kanal des BMAS
  • Facebook-Kanal des BMZ
  • Integration von Xing bei Prozesse der BA
  • Twitter-Kanal der BA
  • „Ich bin gut Kampagne“ der BA auf Facebook


Letztlich muss aber auch klar sein, Social Media ist kein Selbstzweck sondern muss sich in die Ziele und Prozesse, sowie die Kommunikationsrichtlinien einpassen.
Zwingend zu beachten ist dabei, dass das Ganze auf der Grundlage einer Social-Media-Strategie erfolgt, die dann auch durch sinnvolle Guidelines und natürlich auch Monitoring und Kanalbeobachtung ergänzt werden muss. Nur dann kann der Einsatz von Social Media auch ein Erfolg werden. Den Zusammenhang zwischen Social Media und eGovernment hatte ich bereits in diesem Blogpost untersucht. An den grundsätzlichen Aussagen hat sich bisher nichts geändert.

These 3

Open Government und Big Data:

„Open Government bringe vor allem drei Vorteile für Politik, Verwaltung und Gesellschaft mit sich: Eine Verbesserung der Datengrundlage für politische Entscheidungen, eine Stärkung der Integrität sowie Korruptionsvermeidung durch ein höheres Vertrauen der Bevölkerung in seine Regierung.“

Nun kann man natürlich, wenn man sich mal in der Open Government Landschaft umschaut nur ganz wenige erfolgreiche Vorhaben entdecken, Selbst das „open government Portal“ wurde flugs in dein „open data portal“ umbenannt. Dies zeugt nicht gerade von der Stringenz der Vorhaben, sondern vielmehr eher von Stückwerk. Wie open Government umgesetzt werden kann machen uns die Nachbarn aus Österreich schon lange vor, verwunderlich nur, dass wir in Deutschland kaum in der Lage scheinen Schritt zu halten.

Was mit in der Betrachtung der Wissenschaftler komplett fehlt sind die erheblichen Gewinne, die sich aus einer Anwendung der Ansätze aus dem Bereich „open innvation“ sowie „crowdsourcing“ generieren lassen. Natürlich muss man immer schauen, wo sich konkrete Ansätze finden lassen, doch die sind in jedem Ressort bzw. bei jeder Behörde sicherlich umfassend vorhanden. Hier heißt es nun auch einmal Mut zu zeigen, und die Bürgerbeteiligung, die Inanspruchnahme von vorhandenem Wissen auch einmal umsetzen zu wollen. Das sich dies unter Nutzung von Social Media ganz schnell und unbürokratisch generieren lässt, sollte an diese Stelle ein offenes Geheimnis sein.

In der Verwendung von Big Data sehen die Wissenschaftler nicht nur einen Beitrag zum Wirtschaftswachstum, sondern auch die Möglichkeit gerade beim Gesundheitswesen, der Katastrophenvorsorge und beim eGovernment zu neuen Erkenntnissen zu können

Wie bereits oben erwähnt ist es mit der Nutzung von open Data und BIG DATA nicht sehr weit her. Allerdings muss man hier auch einschränkend hinzufügen, dass gerade Verwaltungsdaten oft einer erheblichen Sensibilität unterliegen und somit eben nicht im Vorbeigehen den Nutzern zur Verfügung gestellt werden können.
Andererseits sollte man auch beachten, dass die Nutzung von BIG DATA bereits jetzt an die Grenzen stößt, da die meisten DWH mit relationalen Datenbanken arbeiten. Und diese sind nicht einmal ansatzweise in der Lage, die Datenmengen entsprechend zu verarbeiten, geschweige denn vernünftig aufzubereiten. Insofern liegt hier eine große Aufgabe, diese Daten auch nutzbar zu machen und die technischen Voraussetzungen zu schaffen.  Dies bedeutet sicher Investitionen, die sich aber aus meiner Warte schnell amortisieren.

Und leider sind auch hier die Ansätze nicht auf Bundesebene koordiniert, sondern man lässt sich einfach überraschen, was die einzelnen Länder und Kommunen zuwege bringen. Hier  fehlt meines Erachtens eine nationale Strategie, und daraus resultierend ein Expertenkreis, der die vielen Ansätze und Ideen bündeln und dann auch beratend begleiten kann.

These 4
Betriebskontinuitätsmanagement 

„Terrorismus und die jüngsten Naturkatastrophen wie Erdbeben in Japan und Überschwemmungen in Bangkok dürften nicht nur in Unternehmen Vorsorgemaßnahmen für den Katastrophenfall auslösen. Gerade Regierungsorganisationen müssten in der Lage sein, dazu beizutragen, entsprechende Schäden und Auswirkungen zu minimieren.“

Ich denke dieser Punkt bedarf keine weiteren ausführlichen Betrachtung. Er spricht für sich.  Die Frage, wer in diesem Segment von wem lernen kann (die Wirtschaft von der Verwaltung oder umgekehrt) dürfte eine der spannenden Fragen sein. Insbesondere ob sich die Konzepte dann eben mal 1:1 übertragen lassen. 

Nicht vergessen sollte man allerdings, dass auch die Sicherstellung der Kontinuität Investitionen nach sich zieht bzw. erforderlich macht. Inwieweit sowohl Wirtschaft als auch Verwaltung hierzu bereit sind, darf auch spannend beobachtet werden.
These 5
Demografische Entwicklung und digitale Teilhabe: 

„Auf die digitale Teilhabe sei gerade unter dem Gesichtspunkt alternder Gesellschaften großer Wert zu legen. Zum Beispiel könne IT mit  Telefonkonferenzen und e-Learning-Angeboten ältere Menschen unterstützen und sie miteinander und mit der jüngeren Generation in Verbindung bleiben lassen.“

Bevor wir hier tiefer einsteigen, schauen wir uns erst einmal die demografische Entwicklung an:

Quelle: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/71539/umfrage/bevoelkerung-in-deutschland-nach-altersgruppen/

Sicher nicht überraschend, da in den Medien nun immer wieder erwähnt, ist die Tatsache, dass die junge Generation im Vergleich zur älteren Generation immer weiter an Breite verliert. Dies bedingt sowohl eine umfassende Einbeziehung der älteren Generation in die Kommunikation, andererseits aber auch den Austausch zwischen alt und jung.
Und dies trifft nicht nur den freien Austausch im Internet, sondern vielmehr besteht das Generationenproblem auch in den Verwaltungen selber. Hierzu gibt es noch keine Konzepte, wie gerade der Wissenstransfer sichergestellt werden kann. Viele Erfahrungsträger gehen in den wohlverdienten Ruhestand und nehmen ihr über die Jahre gesammeltes Wissen im Kopf mit nach Hause. Für mich ist dies eine der dringendsten Herausforderungen die gelöst werden muss. Ob man dies bereits währen der Arbeitszeit durch sinnvolle interne Netzwerke, die Nutzung von internen Social Media oder andere Ansätze umsetzt spielt dabei keine Rolle. Hauptsache man erkennt frühzeitig dieses Problem und geht es auch an. 

Natürlich können auch mit den bereits aus dem Unternehmen/der Behörde ausgeschiedenen die vielfältigen Möglichkeiten im Bereich Social Media genutzt werden (zum Beispiel Alumni-Gruppe auf Xing oder ähnliches).

Die von den Wissenschaftlern genannten Telefonkonferenzen selbst sehe ich bereits als völlig überholt an. Entweder man nutzt die Möglichkeiten Social Media oder den persönlichen Kontakt.  Nicht zu vergessen auch die Möglichkeiten, die sich durch die Nutzung der Videotechnologie (Bewegtbild) erzielen lassen. Google mit seinen Hangouts aber auch Skype sind hier vielversprechende Ansätze, die man weiterverfolgen sollte.
Und auch im Bereich von open innovation besteht eine wunderbare Möglichkeit, den Austausch zwischen jung und alt zu forcieren und somit auch den Kontakt auf einer Interessensebene herzustellen.

These 6
Cyber-Sicherheit und nationale ID-Karte: 

„eGovernment-Dienstleistungen werden für die Bürger als kostengünstige Dienstleistung immer attraktiver werden. Datenschutz und Datensicherheit stellen die Verwaltungen vor die gleichen Probleme, wie Unternehmen im eBusiness. Doch derzeit habe jeder Bürger verschiedene Identifizierungsmöglichkeiten zu den jeweiligen Behörden, was One-Stop-Services verhindere.“


Ein interessantes Thema, bei dem die Meinungen (gerade in Deutschland) sehr weit auseinander gehen.  Nein, nicht was die Cyber-Sicherheit betrifft, sondern die nationale ID-Karte.
Im Bereich der Authentifizierung von Nutzern hat Deutschland den neuen elektronischen Personalausweis eingeführt. Nach letzten Schätzungen dürften der Umtausch der alten Ausweise in das neue Format irgendwann 2020 abgeschlossen sein. Aber hilft dies letztlich bei der Akzeptanz ? 
Im Moment treten hierbei 2 Probleme auf.
Einerseits gibt es für die Nutzung des nPA und seiner Signaturfunktion (eID)noch viel zu wenig Prozesse, die durch Bund und Länder zur Verfügung gestellt werden. Natürlich investieren Bund und Länder auch nur dann, wenn sich diese Prozesse dann auch wirtschaftlich nutzen lassen. Aber solange hier noch zu wenig Angebote vorhanden sind, ist die Motivation der Bürger sich den nPA zu beschaffen auch sehr gering. 
Nicht zu vergessen sind andererseits die Kosten für den Bürger, die durch die Beschaffung  des Lesegerätes anfallen. 

Was dann noch erschwerend hinzukommt ist die Tatsache, dass man den nPA dann eben nicht mobil einsetzen kann, denn man trägt sicherlich kaum das Lesegerät immer bei sich. Auch dies verhindert den massiven Einsatz des nPA, und schlicht auch dessen Akzeptanz.

Das man dieses Problem nun erkannt hat ist schon einmal gut, aber dennoch ist man hier noch sehr weit von der Umsetzung entfernt.

Des Weiteren hat gerade Deutschland (noch) kein vernünftiges eGovernment-Gesetz, welches dem nPA auch die umfassenden Möglichkeiten einräumt, die eine Nutzung von Onlineprozessen für den Bürger attraktiv macht. Das dieses Gesetz nun 2013 verabschiedet werden soll ist gut, aber dennoch werden bis dahin nicht genügend E2E-Prozesse durch die Verwaltungen zur Verfügung gestellt sein.

Auch nicht ganz ohne Bedeutung ist die Problematik der EU-weiten Anerkennung der eID. Hier sorgen die nationalen Lösungen derzeit eher für Chaos, denn für eine sinnvolle Nutzung. Dies hat auch die EU selber erkannt, ist aber an dieser Stelle noch machtlos. Solange sich die EU-Staaten nicht für einen übergreifenden Standard entscheiden, wird das nationale Durcheinander anhalten …. leider. Also sollte hier eine der dringendsten Aktionen der EU liegen, dies gemeinsam mit den Mitgliedsstaaten hinzubekommen.

Ein kurzes Wort zu DE-Mail.
Diese soll ja  nun auch mit dem eGovernment-Gesetz kommen und gewisse Funktionen im verbindlichen Rechtsverkehr übernehmen. Meine Prognose: DE-Mail wird sich nicht durchsetzen. Einerseits ist dieses Verfahren mit zu vielen Problemen behaftet (keine E2E-Verschlüsselung etc.), andererseits wird die Kostenstruktur dafür Sorge tragen, dass dieses Instrument ein Nischendasein fristen wird. Darauf hatte ich in diesem Blogpost bereits hingewiesen. Auch an diesen Aussagen hat sich grundsätzlich nichts Wesentliches geändert.
Hier wäre es aus meiner Sicht besser gewesen, wenn man eine europäische Lösung entwickelt hätte.
Vielleicht wird das erst dann geschehen, wenn man sich das Scheitern von DE-Mail eingesteht.
Soweit meine persönliche Einschätzung zu den 6 wichtigsten Trends im Bereich eGovernment. Es darf gern darüber diskutiert werden.

Google-Mail und die neue Box zum Verfassen …. Kleiner Trick zum Öffnen in größerem Fenster


Es soll ja nach wie vor Menschen geben, denen die neue Box beim Verfassen einer neue Mail in Google einfach zu klein ist. Zumal sich diese unten rechts aus der Ecke auch nicht wirklich weg bewegen lässt.

Ein kleiner Trick kann dieses Verhalten verändern:
Beim Klicken auf „Schreiben“ haltet Ihr einfach die Umschalttaste gedrückt … und schon öffnet sich anstatt der kleinen Box unten rechts ein neues Fenster mit einer vergrößerten Ansicht.




So kann man bei Bedarf auch zwischen Editor-Fenster und Mailbox hin- und herspringen, falls man dort noch eine Information benötigt.

Viel Spaß damit 🙂